Tauchplätze
Piruzzi
- 8 Min. Bootsfahrt
- 0 - 20 Meter
- ab Scuba Diver
- Boje mitführen
- für Schnorchler geeignet
- Preis BOOT Zone 1
Eine weitere der umliegenden Inseln ist Piruzzi, wir erreichen diese nach ca. 8 Minuten Fahrt. Unter uns haben wir etwas 5-10m. Hier finden wir ein flaches, bewachsenes Riff & nur selten Strömung, daher ist es ideal für Beginner und Wiedereinsteiger. Wir fanden auch hier schon Seepferdchen, ob das wohl an der Nähe zum Hausriff liegt? Oktopoden und Rochen haben sich hier schon zwischen den Felsen blicken lassen.
Porer Reef
Hans Schmidt (Istra) Wrack
Die Herkunft des gesunkenen Handelsdampfschiffes konnte lange Zeit nicht geklärt werden, sodass es nach seiner Entdeckung den Namen „Istra“ bekam. Später erhielt sie den Namen seines letzten Besitzers aus Deutschland: „Hans Schmidt“.
Nach einer 40 minütigen Bootsfahrt erreichen wir auch schon die Boje. Beim Abtauchen am Seil wird man von üppigen Fischschwärmen begleitet. Am Wrack angekommen, gibt es neben zahlreichen Meeresbewohnern wie Drachenköpfen, Konga Aalen, Langusten und Katzenhaien noch einiges an Kriegsmaterial im Sand rund um das Wrack zu entdecken. Dieses sollte natürlich unangetastet bleiben.
Durch die Vielzahl an hängen geblieben Fischernetzen am ganzen Wrack, wird von einem Eintauchen ins Wrackinnere abgeraten.
Baron Gautsch Wrack
Nach rund 45 Minuten Anfahrt erreichen wir das wohl berühmteste und schönste Wrack der oberen Adria. Ein absolutes Muss für alle Liebhaber des Altmetalls.
1908 erbaut, war die Baron Gautsch ein Passagierschiff der Reederei Österreichischer Lloyd. Ursprünglich beförderte es Passagiere von Triest an die Adria Küste, eine Initiative der österreichisch-ungarischen Monarchie um den nördlichen Mittelmeerraum zu erschließen. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 28. Juli 1914 wurden die Handelsschiffe Österreich-Ungarns zum Kriegsdienst eingezogen und der k. u. k. Kriegsmarine unterstellt. Sie erhielten einen Tarnanstrich und dienten nun als Hilfskreuzer, Truppentransporter oder Versorgungsschiffe. 1914 sank das Schiff aufgrund eines Kursfehlers im eigenen Minenfeld.
Am Wrack angekommen tauchen wir über das Bojenseil ab und starten unsere Erkundung. Entsprechend brevetierte Taucher können über das Vorderdeck durch eine großzügige Fensterluke auf das oberste Deck eintauchen. Die Bodenplanken sind durch Korrosion längt nicht mehr zu sehen, dadurch können wir die unteren Decks betrachten. Um uns herum ziehen Fischschwärme durchs Wasser, kleine und größere Barsche, Conger und vielleicht schaut auch ein Katzenhai in unsere Richtung. Trotz der unglaublichen Eindrücke, sollte man hier seine Nullzeit immer im Auge haben.
Giuseppe Dezza (TA - 35) Wrack
Die Guiseppe Dezza, oder auch TA-35, wie sie nach Umbau der deutschen Kriegsmarine 1944 genannt wurde, liegt ca. 10 Seemeilen vor der istrischen Küste in 35 m auf Grund.
Durch die, dem Untergang vorrangegangene Explosion, ist die Dezza im vorderen Drittel auseinandergebrochen.
Nach rund 45 Bootsminuten erreichen wir die Abtauchboje. Während des Abtauchens begrüßen uns schon große Makrelen-Schwärme und mit etwas Glück der eine oder andere Adlerrochen.
Am Heck – dem interessanteren Teil des Wracks – sticht uns sogleich die gewaltige und gut erhaltene Bordkanone ins Auge. Sie ist eine der vielen sichtbaren Kriegsmaterialien an Bord der Guiseppe Dezza. Neben diesen Fotomotiven hoffen Oktopoden, Drachenköpfe, Conger Aale und an bestimmten Stellen, schlafende Katzenhaie darauf, von uns entdeckt zu werden.
Durch ihre Lage und Tiefe im Fazana Kanal zwischen Pula und Rovinj kann es immer wieder zu Strömungen und eingetrübter Sicht kommen, sodass die Giuseppe Dezza nur den erfahrenen Tauchern vorbehalten bleibt. Vom Eintauchen ins Wrack wird abgeraten.
Maona Wrack
Dieses Wrack liegt ca. 3 Seemeilen von der Küste entfernt auf einer maximalen Tiefe von 40 Metern. Vierzig ist hier Programm denn sie ist auch gerade mal 40 Meter lang und auf diesen 40 Metern gibt es einiges zu entdecken. Gesunken im 2. Weltkrieg und eingesetzt als Schleppkahn verfügt die Maona auf dem Vorderdeck noch über ihre alte Bordkanone.
In das Wrack tauchen wir nicht, der Außenbereich ist spektakulär genug. Viele Fischschwärme sind zu sehen, Hummer genauso wie der Heringskönig sind Bewohner des Wracks. Dorschschwärme, Oktopus und Sepien machen den Tauchgang zu einem besonderen Platz. Mit einer Breite von 8 Metern ist die Maona ein wirklich schön zu betauchendes Wrack.
Porer Island
Dieser geheime aber spannende Tauchplatz ist nur wenigen Tauchschulen bekannt. Abgetaucht wird an einem unberührten Riff und schon ab 10 Metern erwartet uns eine felsige Unterwasserlandschaft. Neben verschiedenen Goldschwämmen gibt es unzählige Spalten und Verstecke für scheue Unterwasserbewohner. Hierfür lohnt es sich definitiv eine Lampe mitzunehmen, da in den dunklen Spalten und Höhlen immer wieder Langusten, Conga Aale und Seespinnen auf uns warten. Auch Katzenhaie und Rochen wurde hier schon von uns gesichtet.
Lighthouse
Dieser interessante Tauchplatz ist nach etwa 10 Minuten Bootsfahrt zu erreichen.
Unser Kapitän Antonio entscheidet je nach Wind und Strömung, wo das Boot ankern soll. Es gibt ein terrassenförmiges Labyrinth aus Felsblöcken bis zu einer Tiefe von 25 Metern. Dazwischen gibt es einen sandigen Boden, auf dem ein Zitterrochen sitzen könnte. Mönchsfische und Sardinenschwärme sind hier häufig zu beobachten. Wegen der oft starken Strömung ist dieser Tauchplatz eher für erfahrene Taucher geeignet.
Sturago
Unser Kapitän bringt uns nach kurzer Fahrt zu diesem aufregenden Tauchplatz. Unter dem Boot beginnt der Tauchplatz auf ca. 2 m Tiefe. Es erwartet uns ein sandiges Plateau mit verschiedenen Tiefen zwischen 8 und 20 Metern.
Wir tauchen vorbei an großen Steinblöcken, die einem Felslabyrinth gleichen. Mit etwas Glück sieht man Conger Aale, Oktopoden, Nacktschnecken und Krebse. Neben Fischschwärmen begleitet uns, während des gesamten Tauchganges, ein faszinierendes Lichtspiel verschiedenster Farben.